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AutorenbildJeanette

Sei der der du bist


Wir denken immer wir sind der den wir vorgeben zu sein.


Da sind wir Notar, Anwalt, Richter, Arzt, Biologe oder Seelsorger, selten sind wir Mutter, Vater, reich an Erfahrung, an Werten an Wissen.


Wir sind wer und zwar das was auf dem Papier steht, auf dem der uns einen Abschluss bescheinigt, der sagt was wir sind, eben Anwalt, Richter, Arzt, nicht Mutter, Vater, oder Schwester….


Was ist mit uns passiert, dass wir uns nur als etwas fühlen wenn wir einen Abschluss haben.


Ja, Du wirst jetzt überlegen, ob ich wohl keinen Abschluss habe, doch habe ich, sogar einen Hochschulabschluss und damit habe ich mich identifiziert, so wie wir das gelernt haben und direkt dahinter kommt die Berufsbezeichnung - Anwalt, Richter, Arzt, selten Mutter, Vater, Schwester oder arbeitslos, arbeitssuchend, kurz davor durchzudrehen …..


Denk mal darüber nach.


Ich habe aufgehört mich damit zu identifizieren, denn ich bin der ich bin, oder die ich bin!


Wichtig ist es das ich zufrieden bin, glücklich und jeden Tag strahle.

Ja das ist es was wir anstreben sollten.


Strahlst Du jeden Tag, weil Du Deinen Titel trägst und der bist auf dem Papier?


Bist Du zusätzlich ein Mensch?

Glücklich?

Zufrieden?

Erfüllt? und strahlend?


Ok.

Viele werden sich nun fragen was strahlend ist, wie fühlt sich glücklich an?


Unser Körper zeigt uns unterschiedliche Gefühle, wenn wir das Gefühl von Glück abrufen.

Manchmal hat es mit Schmerz zu tun, manchmal mit Verurteilen von Dir selbst oder von anderen.


Dabei ist es nur ein Gefühl.


Nur?


Gefühle sind das Konstrukt aus dem unsere Handlungen gemacht werden, wir wollen ein bestimmtes Gefühl und handeln danach, was passiert jedoch, wenn Du eine Fehlinterpretation von dem Gefühl Glück hast und es mit einer bestimmten Berufsgruppe, einer Position einem Besitz von materiellen Werten gekoppelt hast?


Dann wirst Du so lange darauf hin arbeiten bis der Titel oder das materielle Produkt in Deinem Leben ist.

Und dann?


Bist Du dann glücklich?

Wie lange hält es an? das Glück?


Auf zur nächsten Trophäe, auf in den Kampf …


So rennen wir ein Leben lang hinter irgendwelchen Dingen her, um immer wieder festzustellen, dass sich das gewünschte Gefühl nicht einstellt, oder nur kurz.


Was kannst Du tun?


Das Gefühl des Glücks für Dich entschlüsseln.


Schau mal in Dich hinein, wie sich das Gefühl tatsächlich anfühlt.


Ist es ein stärkendes Gefühl oder eher schwächend?

Ist das Gefühl eher dunkel oder hell?

Ist es schwer oder leicht?

Welche Konsistenz hat es? Ist es weich oder hart?



Erst wenn Du es genau entschlüsselt hast, kannst Du es auch erkennen, wenn es bei scheinbar unwichtigen Dingen in Deinem Leben auftaucht.


Erst wenn Du die Momente erkennst wo Du wirklich glücklich bist, kannst Du erkennen wer Du bist.

Meistens bist Du etwas ganz anderes als der Anwalt, Richter oder Arzt. Du bist vielleicht Mutter, Vater, Schwester.

Vielleicht erkennst Du auch Dein Glück in Dir obwohl Du arbeitslos, arbeitssuchend, kurz vor dem durchdrehen bist.


Denk mal darüber nach und komme jeden Tag ein Stückchen mehr in in Dein SEIN.

Werde zu dem der Du bist.



@ jeanettebieger.com

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